Vegan- (k)ein Weg die Welt zu retten!

Oft lesen wir, dass Fleischesser die 7-fache Menge an Land brauchen um statt zu werden. Oder wir lesen, dass eine Fleischkalorie 7-10 Pflanzenkalorien benötigt.
Wir lesen ebenso, dass wir pro Kilogramm Rindfleisch rund 15.000 Liter Wasser verbrauchen. Pflanzliche Kost braucht dagegen nur sehr wenig Wasser, lesen wir. Also ist wieder der Fleischesser der Umweltzerstörer. Eine einfache Ansicht, die immer weniger hinterfragt wird aber oft kommuniziert wird.

Abgeleitet von derartigen Annahmen, werden dann die ökologischen Fussabdrücken von beiden Ernährungsweisen ausgerechnet und natürlich, der Fleischesser schneidet dabei immens schlecht ab. Es werden Studien gemacht, in dem diese Darstellungen als Basis für die gesamten Arbeit angenommen werden, auch von Universitäten und Instituten. Eine grundsätzliche Überprüfung in wie weit oben genannten grundsätzlichen Annahmen wirklich belastbar sind oder stimmig, findet kaum noch statt. Weder werden die Größenordnung beachtet, noch ob es überhaupt für das Thema relevant ist oder es sich um plausible Daten handelt und es Ansätze oder Vergleiche sind, die überprüft oder durchdacht worden sind. Weiter sind es immer häufiger fachfremde Titelträger die „Studien „schreiben, ohne je irgendetwas mit der Landwirtschaft zu tun gehabt zu haben. Da schreiben Wirtschaftsberatungsunternehmen mit Doktortiteln plötzlich Studien zur Nachhaltigkeit und kopieren unreflektiert Angaben, machen Rechnungen die kaum belastbar sind. Die vielen Vertreter der Medien und in den sozialen Netzen sorgt dann für eine Verbreitung dieser „Erkenntnisse“.

Aber auch fachintern wird oft einfach übernommen, kopiert und es gibt sogar Arbeiten die eingangs die wichtigen Zusammenhänge darstellen, wie zum Düngebedarf von Äckern, um aber im Verlaufe der Arbeit dazu zu kommen dies zu vergessen. Beispiele? Bitte selber gogglen, es gibt sie unendlich, wenn man sie erkennt, doch dazu muss man meist etwas tiefer einsteigen.
Es werden dabei regelmäßig die landwirtschaftliche Realität, also zum einen die Anbaumethoden und zum anderen die ökologischen Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Bedürfnisse nicht genannt oder beachtet. Ohne diese ist aber jeder Ansatz ein rein theoretischer, denn die Natur hat ihre eigenen Regeln und folgt selten unseren Vorgaben.

Ich will nicht über Gründe spekulieren, aber wenn Dummheit ausreicht, nehme ich keine Verschwörung an, -jedoch gerne immer mal Profitinteressen und Marktausweitung beteiligter Unternehmen.

Ich verteidige aber keinesfalls die heutige Landwirtschaft und ganz besonders nicht die industrielle Tierhaltung. Es ist richtig, so wie es jetzt ist haben wir viele Probleme damit, ebenso die Tiere und die Umwelt, also letztendlich unsere Nachkommen.
Wir müssen die gesamte Produktionsweise in der Landwirtschaft überdenken, das beginnt bei artgerechter Ernährung, so dass Wiederkäufer wirklich Rauhfutter fressen, wofür ihre Verdauung speziell ausgelegt ist und kein Hochleistungsmastfuttermischprodukt im Höchstleistungsbetrieb artfremd aus betriebswirtschaftlichen Gründen verfüttert wird. Aber ebenso muss der Ackerbau sich verändern. Agrarwüsten über hunderte Hektar sind kein Weg, dafür aber Methoden von Agroforst, Kleinteiligkeit und Nährstoffkreisläufe. Wir müssen lernen, gute Nahrung für unsere Versorgung lokal im Einklang mit der Umwelt zu erzeugen, statt für einen Weltmarkt und den Profitören an den Börsen.

Nun zu den Informationen die mir eigentlich als sehr relevant erscheinen:

1. Nutzung der Landwirtschaftlichen Flächen
2. Nährstoffe – unverzichtbar, wertvoll und verschwendet
3. Weshalb war die Nährstoffversorgung früher kein Problem?
4. Düngen: Natürlich oder künstlich-chemisch?
5. Weiden kontra Ackerbau
6. Ein Fleischesser isst 7 Veganer das Essen weg!
7. Wasserverbrauch Rindfleisch
8. Hehre Ziele der Veganer
9. Leben – Lebewesen
10.Irrweg Vegan einmal weiter gedacht

Die einzelnen Titel ohne hinterlegte Links sind im Entstehen oder werden irgendwann entstehen.

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