Ein neuer Minister im Umweltbundesamt hat viele Möglichkeiten sich in Szene zu setzen und Peter Altmaier hat so manche genutzt. Erst ein Endlagerbesuch, dann aktuell die Rio +20 Konferenz werden genutzt und die vom Minister angesprochenen Inhalte erreichen eine breite Öffentlichkeit.
Leider kommt von Minister Altmaier bisher dabei wenig Neues, und er packt die altbekannten Instrumente aus, wie die Änderungen an den Vergütungen um den Ausbau des generativen Energien zu regulieren anstatt nach vorne zu schreiten.
So will er keinen Sozilastromtarif für einkommensschwache Haushalte, doch er will weiter die Entlastung der energieintensiven Branchen. Alles nichts Neues. Alles wenig innovativ.
Neu wäre eine Gesetzesvorlage zu einem Energiespeichergesetz (ESG). Darauf zu kommen, braucht es nicht einmal viel Fantasie, denn der Markt zeigt ja bereits die ersten Ansätze. Kühlschrank grosse Geräte die den doppelten Tagesbedarf eines Haushaltes an Strom speichern können und so den selbsterzeugten Strom auch Nachts verfügbar macht.
So sind diese ersten Ideen ein Anfang von vielen Innovationen die es in diesem Bereich zukünftig geben kann, schafft man es, die Wirtschaftlichkeit der Geräte zu verbessern. Dann werden sich unzählige Unternehmen mit tausenden von Ingenieuren darauf stürzen, dort die Entwicklung zu beschleunigen, Geräte zu entwickeln mit der wir mehrere wichtige Ziele erreichen und Gegenwartsprobleme lösen.
Dazu zählt die Unabhängigkeit von fossilen Energieressourcen ebenso wie günstige Strompreise oder die Entlastung der alten Stromnetze, die als kostenintensives Schreckgespenst inszeniert wird.
Dort einzugreifen wäre eine staatliche Aufgabe, wenn man die grosse Perspektive dieser Technologie sieht. Ein weltweiter Markt und günstige Energiepreise winken, was die gesamte Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft langfristig enorm verbessert.
Derartige Ansätze würde ich von einem neuen Minister erwarten.