Es ist schon erstaunlich, erst die Bioeier die keine echten waren, dann die Pferdefleisch statt Rindfleisch fast europaweit und nun das giftige Futtermittel für die Schweine. 10.000 Tonnen giftiger Futtermais aus Serbien sollen zum Teil schon an Schweine und an Geflügel in Niedersachsen verfüttert worden sein.
Alleine die letzten beiden Wochen zeigen, dass wir beim Umgang unserer Lebenmittelproduktion grundsätzlich umsteuern müssen.
Wir PIRTEN stehen für die Stärkung der Landwirtschaft
Wir wollen eine leistungsfähige, regional angepasste Landwirtschaft, an der auch Kleinbetriebe gleichberechtigt teilnehmen können und die unter den Voraussetzungen von nachhaltigem Wirtschaften und ökologischem Verbraucherbewusstsein wettbewerbsfähig ist.
Das erfordert, dass Landwirte und deren Verbände zusammen mit dem Lebensmittelhandel, Qualitätssiegeln, Naturschutz- und Tierschutzverbänden, aber auch die Vertreter der Politik und die Verbraucher vernetzt und transparent die Bedingungen, Möglichkeiten und deren Umsetzung gemeinsam aushandeln.
Wir PIRATEN wollen den Verbraucherwille berücksichtigen
Wir wollen erreichen, dass die landwirtschaftlichen Betriebe nicht wie bisher unter dem Preisdruck der Lebensmittelkonzerne und der verarbeitenden Industrie stehen. Wir wollen keine Landwirtschaftspolitik, die ausschließlich auf Wachstum abzielt, dabei aber weder die Nachhaltigkeit noch den Verbraucherwillen berücksichtigt.
Geschlossene Nährstoffkreisläufe, lokales Futtermittel und die Stärkung der lokalen Vermarktung helfen die Qualität unserer Lebensmittel hoch zu halten. Handeln wir jetzt endlich?!
Bernd Schreiner