Günter Oettinger, EU-Kommissar kündigt als zwischenzeitlich bekannter Vertreter der Atomkraftindustrie an, dass es statt einem Atomkraftausstieg sogar den Neubau von bis zu 40 Atomkraftwerken in Europa geben wird und schliest dabei Deutschland nicht aus. Damit beweist Oettinger, dass er neben der potentiellen Gefahr dieser Stromerzeugungstechnolgie auch die nicht vorhandene Wirtschaftlichkeit der Atomkraftwerksneubauten ignoriert, ebenso wie den Willen der großen Mehrheit in der Bevölkerung.
So geht es nicht darum, die Zweifel der Bevölkerung zu überwinden, wie er in Medienberichten zitiert wird, sondern unsere wirtschaftliche Zukunft auf die generative Energieerzeugung auszurichten.
»Wir Piraten lehnen jede weitere Subvention für kerntechnische Energieanlagen grundsätzlich ab« so Bernd Schreiner, Umweltpirat und thüringer Kandidat für die Bundestagswahl und weiter: »Solange weder die Entsorgung der abgebrannten Brennelemente geklärt ist, noch die Problematik rund um die Asse und Gorleben als Endlager gelöst, darf es keine weitere Iniative zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken geben. Wir Piraten stehen für eine zukunftsfähige und nachhaltig aufgestellte Energiepolitik. Nur mit der umfänglichen Nutzung von erneuerbaren Energieressourcen ist eine langfristig preisgünstige Energieversorgung möglich. Die aktuelle Strompreisentwicklung zeigt uns auch klar auf, dass die Unsicherheiten unbd der fehlende Fahrplan zur Energiewende preistreibend wirken.«
Originalveröffentlichung auf umwelt.piratenpartei.de